Meine ersten Berührungen mit der Gestaltung des Bildhaften erfuhr ich über meinen Onkel Ricardo, der als Kunstmaler und auch als „Fälscher“ berühmter Alter Meister mir bereits im Kindesalter die Grundtechniken der Malerei vermittelte. Den Weg zur Fotografie beschritt ich mit dem Erwerb meiner ersten Kamera im Alter von 19 Jahren. Die Kamera wurde somit für mich zu einem Werkzeug der Malerei mit anderen Mitteln. Seitdem male ich mit dem Einfluss des Lichtes.
Nach meiner persönlichen Auffassung ist die Bildgestaltung nicht nur eine Frage der Technik, sondern gleichzeitig – sowohl was Motivsuche, als auch die Darstellung des Bildes betrifft – stets eine sehr persönliche Entscheidung und niemals willkürlich. Ich lasse mich von der gegebenen Ausdruckskraft eines Motivs leiten und setzte diese so in Szene, dass sie sich bestmöglich entfalten kann. Mein größtes Anliegen ist es, dem Betrachter durch das Bild etwas mitzuteilen und in ihm Emotionen auszulösen.